Ich denke im Moment über die Veröffentlichung von zwei Magazinen mit jeweils einem anderen konzeptionellen Fokus nach:
Zum einen möchte ich gerne ein großformatiges, hochwertig produziertes Print-Magazin in kleiner Auflage (etwa 200 Stück) herausgeben, dass etwa zweimal pro Jahr erscheinen soll. Hierin möchte ich
gerne meinen Fotografien, also hauptsächlich Portraits und Sensual Portraits, aber auch Aktfotografien und abstrakten Aufnahmen, einen Rahmen bieten, der über die rein elektronische
Veröffentlichung auf meiner Homepage und den Online-Plattformen bewusst hinaus geht.
Mich befriedigt die Veröffentlichung auf Instagram, STRKNG & Co nicht mehr und sie wird den Fotografien meiner Meinung nach auch nicht gerecht. Wenn ich bedenke, wie viel Zeit, Herzblut und Engagement sowohl die Portraitierten als auch ich selbst in die Schaffung dieser Fotos hineinlege, ist es nicht ausreichend, dass sie "in Briefmarkengröße" auf einem Smartphone oder bestenfalls auf einem PC-Monitor für ein paar Sekunden betrachtet zu werden. - Mein Anspruch geht inzwischen darüber hinaus in Richtung eine "analogen", dauerhafteren und weniger schnelllebigen Mediums.
Dieses Magazin soll "ABOUT_LIGHT" heißen, denn es soll Geschichten über das Licht erzählen.
Mit [ˈfjuːʒn] (Fusion) verfolge ich ein weiteres Ziel: Ich beobachte schon seit Jahren, dass die Bereitschaft, als Amateurfotograf mit anderen zu kooperieren, nicht stark ausgeprägt ist. Meist bleibt es bei einem "Tech-Talk" oder bestenfalls einem anerkennenden Blick auf die Werke der Kollegin oder des Kollegen. - Mehr aber meist nicht. Das ist sehr schade, geht doch so viel kreatives Potenzial verloren.
Mir schwebt deshalb ein zweites Foto-Magazin vor, das die Arbeit mehrerer, wechselnder Fotografen zeigen soll. Ich möchte es nicht auf ein Thema oder Sujet beschränken, einer der Schwerpunkte wird aber sicher die Menschenfotografie sein.
Ich kann mir auch vorstellen, dass hierin Artikel zu unterschiedlichsten fotografischen Themen erscheinen werden, um die Vielfalt der Fotografie zu feiern. Die Entstehung einer Ausgabe soll kreativ, kommunikativ, konstruktiv, kooperativ (4k) erfolgen, wobei ich die redaktionelle Verantwortung behalten möchte.
Der Name "Fusion" - auf dem Cover als Lautschrift geschrieben - soll eine Referenz auf zwei Dinge sein: zum einen soll die projektartige Zusammenarbeit von Amateurfotografen gefördert werden, die in einer Verschmelzung ihrer Arbeiten (daher Fusion) etwas Neues erschaffen, zum anderen soll die Lautschrift symbolisieren, dass die Fotografie eine universelle Sprache ist, die weltweit "gesprochen" und verstanden wird.